Jedes Organ, jede Drüse und jede Zelle im Körper wird vom Zustand des Dickdarms beeinflusst. Ursache vieler chronischer Krankheiten und schwerer Befindungsstörungen sind Schädigungen der
Darmflora und des gesamten Darmmilieus. Die meisten Menschen leiden an gestörter Symbiose, der sogenannten Dysbiose-Störung der natürlichen Lebensgemeinschaft von Bakterien und Mensch. Durch
sterilisierte und denaturierte Lebensmittel, fehlerhafte Ernährung und Lebensweise, Umweltbelastung, Gifte und Missbrauch von Medikamenten wird das Gleichgewicht zwischen Mensch und Bakterien
zerstört. Die Folge ist das zunehmende Erlahmen der Abwehrkräfte im Organismus. Mehr als 30% der Bevölkerung haben einen gestörten Stoffwechsel durch das Übergewicht krankheitsfördernder
Darmbakterien. Sauerstoff gelangt nicht mehr in ausreichender Menge ins Gewebe. Gift- und Abfallstoffe werden nicht mehr schnell genug abgebaut und ausgeschieden. Es kommt zwangsläufig zur
"AUTO-INTOXIKATION" (Selbstvergiftung des Körpers).
Vitalitätsverlust, Müdigkeit, Depressionen, Konzentrationsmangel, Aggressivität und Angstzustände können die Folge sein. Krankheiten wie Infektionen, Entzündungen, Rheuma, Polyarthritis, Akne,
Psoriasis, Neurodermitis und andere Hauterkrankungen sowie hoher Blutdruck, Migräne, Allergien, Schlafstörungen, schlechter Atem und viele andere Beschwerden werden heute einem
nichtfunktionierenden Darm zugeordnet. Immunvorgänge im menschlichen Körper wurden lange Zeit vom Standpunkt der Infektion gesehen, inzwischen ist jedoch hinreichend bekannt, dass eine enge
Verbindung zwischen Stoffwechselvorgängen und Immunsystem besteht. Das Immunsystem befindet sich zu 80% in der Wand des Dünn- und Dickdarmes. Immunglobuline (Eiweißkörper mit Abwehreigenschaften)
werden zum größten Teil im Darm gebildet. Die Schleimhaut des Dickdarmes ist das erste und wichtigste Verteidigungssystem gegen Giftstoffe. An zweiter Stelle erst folgen Leber, Nieren, Lymphe,
Lunge und die Hautoberfläche. Prof. Otto Warburg (Nobelpreisträger 1931) hat bereits damals erkannt, dass ein geschwächtes Immunsystem durch einen gestörten Stoffwechsel im Darm die Entstehung
und Ausbreitung von Krebszellen wesentlich begünstigt. Weite Teile der Bevölkerung unserer zivilisierten Welt leiden an Obstipation (Verstopfung). Der Darm hat seine normale Bewegungstätigkeit
infolge jahrelanger Fehlernährung eingestellt. Schlacken, Inkrustierungen und verhärtete Substanzen in den Haustrien (Darmtaschen) verhindern eine normale Peristaltik (rhythmische, wurmähnliche
Bewegung des Darmes) und damit den Weitertransport des Darminhalts. Nur immer stärkere Abführmittel mit ihrer zerstörenden Wirkung auf die Darmschleimhaut verschaffen noch einigermaßen Abhilfe.
Die Colon-Hydro-Therapie ist eine aus den USA bekannte und dort seit Jahren mit Erfolg durchgeführte Möglichkeit der Darmreinigung und -sanierung.
Sie entfernt auf wirksame Weise angesammelten, stagnierten Stuhl und Fäulnisstoffe von den Wänden des Darmes. Dieser natürliche Säuberungsprozess bewirkt, dass die Symptome, die entweder direkt oder indirekt mit dem Nichtfunktionieren des Darmes zusammenhängen, beseitigt werden.
Der Patient liegt bequem in Rückenlage auf einer Behandlungsliege. Durch ein Kunststoffröhrchen fließt Wasser mit unterschiedlichen Temperaturen in den Darm ein. Über ein geschlossenes System wird das Wasser und der gelöste Darminhalt durch einen Abflussschlauch geleitet. Mit einer sanften Bauchdeckenmassage kann der Therapeut vorhandene Problemzonen ertasten und das einfließende Wasser genau in diesen Bereich lenken. Die Colon-Hydro-Therapie ermöglicht dadurch eine so intensive und gründliche Reinigung und Sanierung des Dickdarmes, wie dies bisher nicht möglich war. Die auflösende Wirkung des Wassers und die gleichzeitige warm-kühl Reizung des Darmes bewirkt, dass dieser wieder zu arbeiten beginnt und selbsttätig den angesammelten und stagnierten Darminhalt weiterbefördert. Die Colon-Hydro-Therapie erzeugt keine Schmerzen oder Krämpfe und wird von Patienten als angenehm und wohltuend empfunden. Das geschlossene System verhindert, dass sowohl für den Patienten als auch für den Therapeuten unangenehme Erscheinungen, in Form von Gerüchen, etc., entstehen.